Im Laufe der 3-jährigen Projektlaufzeit gab es insgesamt 6 transnationale Projekttreffen (TPM#1-TPM#6), sowie ein durch die Schweizer Nationalagentur gefördertes PULS-MOVETIA Kooperationstreffen. In allen Treffen fand ein intensiver Austausch statt, in denen die 11 Partner über Projektfortschritte und über zuvor festgelegte Schwerpunkthemen intensiv diskutierten.
I. TRANSNATIONALE PROJEKTREFFEN IN INNSBRUCK (Kick-Off) –
Das Treffen im Dezember 2017 führte alle 11 Partner zum ersten Mal zusammen, um die Meilensteine für die kommende Zusammenarbeit im Detail verbindlich festzulegen. Jedes transnationale Projekttreffen sollte zukünftig einen eigenen thematischen Schwerpunkt haben, bei dem die Verzahnung von Theorie und Praxis durch die Beiträge der Schulverwaltungen aus Düsseldorf, Südtirol und Tirol eine wichtige Bedeutung zukommt. Am Tag vor oder nach dem transnationalen Projekttreffen fanden zudem inhaltliche Arbeitstreffen zu allen IOs statt, so dass das Verhältnis von Reise- und Arbeitszeiten effizienter maximiert werden kann.
Das II. PROJEKTTREFFEN IN INNSBRUCK im FEBRUAR 2018 hatte das Schwerpunktthema “Aktuelle Herausforderungen der Schulverwaltungen im Hinblick auf Schulbauprojekte“. Dieser Austausch lieferte den übrigen Partnern wichtige Praxis-Inputs im Hinblick auf die zu entwickelnden Curricula für den länderübergreifenden zweijährigen Universitätskurs. Am Nachmittag standen Meilensteine und Evaluation verschiedener IOs im Mittelpunkt, ebenso wie Abstimmungen zu Budgetkontrolle, Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander.
Beim III. PROJEKTTREFFEN IN LINZ im OKTOBER 2018 lautete das Schwerpunkthema: Individualisierung – Personalisierung. Der Austausch über die Entwicklung dieses Themenbereiches im Rahmen der Schulentwicklung der 4 beteiligten Länder, sowie die laufenden und zukünftigen Maßnahmen der Bildungsdirektionen und Schulverwaltungen standen am Vormittag im Fokus. Die Implikationen für die zukünftige Lern- und Schulraumentwicklung wurden erörtert. Am Nachmittag wurdenoffene Fragen hinsichtlich Budget, Verbreitung und Dokumentation geklärt und die Online-Evaluation durchgeführt.
Das PROJEKTTREFFEN in SÜDTIROL im MAI 2019 behandelte am Vormittag das Schwerpunktthema „Systemische Verknüpfungen der Schulverwaltungen“. Ausgangspunkt waren das «Schulautonomiegesetz in Südtirol», welches im Jahr 2000 in Kraft getreten ist und den Schulen ein hohes Mass an Eigenverantwortung und auch «Forschungsautonomie» zugesprochen hat. Dies war Anlass für eine Vielzahl von Netzwerkentwicklungen (z.B. das Netzwerk «Lernen und Raum») und letztendlich auch massgeblicher Einfluss auf die seit 2009 geltenden Schulbaurichtlinien. Diese besagen insbesondere, dass kein Schulneubau ohne pädagogisches Konzept stattfinden darf. Im Kontrast dazu standen die Bestandsaufnahmen von Österreich, Deutschland und auch der Schweiz: Alle u.a. geprägt von förderalen Strukturen, die uneinheitliche Entwicklungen begünstigen, so dass die Prozesse keine so deutliche Schlagkraft entwickeln konnten. Im zweiten Teil standen Meilensteine und Zwischenstand der «Intellectual Outputs» auf dem Prüfstand. Weitere Vorgehensweisen mit den Projektpartnern wurden abgestimmt, z.B. Fragen zur gegenseitigen Unterstützung bei den anstehnden Entwicklungen der Multiplier. Ebenso wurden Maßnahmen zur Verbreitung und Wirkung verschiedener ausführlich diskutiert.
Sas V. PROJEKTTREFFEN fand in DÜSSELDORF AM RHEIN im NOVEMBER 2019statt Das 5. Transnationale Treffen fand in der Landeshauptstadt Düsseldorf statt und hatte zum Schwerpunktthema: „Potentiale von Bildungslandschaften: Kräfte bündeln – Kräfte entfalten“. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der beteiligten Länder wurden deutlich, und es kristiallisierte sich ein Überblick über die vielfältigen Aktivitäten die einerseits durch das PULS+ Projekt angestossen und nun vorangetrieben werden, andererseits aber auch durch ähnliche Initiativen oder auch kommunale Projekte möglich werden. Das Transnationale Projekttreffen fand im denkmalgeschützten Rathaus statt, so dass sich im Laufe des Vormittags der Oberbürgermeister sich nicht nehmen liess, die Teilnehmenden persönlich willkommen zu heißen und in einer kurzen Ansprache, die Bedeutung des Themas und des Erasmus-Projektes für die Stadt Düsseldorf zu würdigen. Auch bei diesem Treffen wurden im Rahmen des Projektmanagements am Nachmittag Fragen zur Finanzierung, nötiger Amendments, Verbreitung und Wirkung erörtert, sowie die Online Evaluation durchgeführt.
Das VI. PROJEKTTREFFEN fand als virtuelles Treffen unter Corona-Bedingungen statt. Gastgeberin war die Universität Bozen. Die Konferenz stand unter der Prämisse des erfolgreichen Projektabschlusses, wie auch der möglichen weiteren Zusammenarbeit. Weiterhin reflektiert wurden die Reallabore, die in allen beteiligten Ländern in unterschiedlichen Formen umgesetzt wurden. Auch die Kooperation zwischen den Schweizer und den Europäischen Partnern wurde in den Fokus gestellt. Insgesamt ist es mit diesem Treffen gelungen, die abschliessenden Schritte für das Erasmus+-Projekt zu definieren und weitere Schritte zur Entwicklung des Themas Lernraums auf europäischer Ebene zu vereinbaren. Zum Projektabschluss wurden außerdem offene Fragen zu den IOs geklärt und Fragen des Projektmanagements besprochen.
Protokolle
- Projektfortschritte IO6 im TPM#1 in Innsbruck, Dezember 2017
- Projektfortschritte IO6 im TPM#2 in Innsbruck, Februar 2018
- Projektfortschritte IO6 im TPM#3 in Linz, Oktober 2018
- Projektfortschritte IO6 im TPM#4 in Brixen, Juni 2019
- Projektfortschritte IO6 im TPM#5 in Düsseldorf, November 2019
- Projektfortschritte IO6 im TPM Movetia-PULS+ in Basel, Februar 2020
- Projektfortschritte IO6 im TPM#6 in Brixen, Mai 2020
Am 29. Februar 2020 fand in Basel das Kooperationstreffen PULS-Movetia statt mit Diskussionen, Verschränkungen und Synergien des PULS+/PULS/KURS, Reflexion des Multipliers und die Planung zukünftiger Projekte.